Duales Studium

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Duales Studium: Theorie und Praxis

Duales Studium: Theorie und Praxis

Ausbildung plus Karriere: Duale Studiengänge werden immer beliebter

Der Boom bei den sogenannten dualen Studiengängen ist in Deutschland ungebrochen: Laut der Datenbank „Ausbildung Plus“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) werden insgesamt über 60.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung angeboten.
Damit ist die Zahl der jungen Erwachsenen, die ihre Berufslaufbahn mit einer gleichzeitigen Ausbildung im Betrieb und an einer Hochschule beziehungsweise Berufsakademie beginnen, im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen. Im Jahr 2013 gab es rund 1014 Angebote für duale Studiengänge.

Vorteile für Studenten und Betriebe

Ein duales Studium bietet gegenüber dem reinen Hochschulstudium zuallererst den Vorteil der Praxisbezogenheit. Dadurch, dass es parallel zur Ausbildung läuft, werden theoretische und praktische Anteile gleichermaßen berücksichtigt. Dazu kommt der finanzielle Aspekt: Während beim Studium Kosten durch Semestergebühren anfallen, wird beim dualen Studium bereits die Ausbildungsvergütung bezogen. Investiert ein Betrieb in ein duales Studium, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Auszubildende nach abgeschlossener Ausbildung übernommen wird, sehr hoch. Und selbst falls nicht: zwei Abschlüsse im Lebenslauf erhöhen die Chancen, einen Arbeitsplatz zu finden, erheblich.

Immer mehr duale Studiengänge auch im Sozialwesen

Seit jeher sind duale Studiengänge zwar vor allem in den Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften oder in der Informatik zu finden. Aber auch dieses Angebot wird mittlerweile durch neue Fachbereiche immer weiter ausdifferenziert: Das größte Wachstum vollzog sich in den letzten Jahren beispielsweise im Sozialwesen, worunter etwa die soziale Arbeit, Pflege oder Rehabilitation fallen.

Bessere Rahmenbedingungen

Beim dualen Studium verbringen die Studenten etwa die Hälfte der Zeit in der Praxisphase im Unternehmen und die andere Hälfte mit der Theorie an der Hochschule. Es wird auf kleine Kurse und Lerngruppen gesetzt und es erfolgt eine viel individuellere Betreuung. Das Ergebnis: Die meisten Teilnehmer machen bereits nach sechs Semestern den staatlich anerkannten Bachelor-Abschluss. Dazu erhält man einen Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf – die Prüfung erfolgt beispielsweise in der IHK oder einer Handwerkskammer.
Red.: LLL/djd

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