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Kommunikation als Chance

Kommunikation als ChanceWeiterbildung mit NLP an der Frankfurter Volkshochschule

Die Abkürzung NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren. Es ist ein in den 1980er Jahren in den USA entwickeltes Kommunikations- und Motivationsmodell, das der Linguist John Grinder und der Mathematiker und Gestalttherapeut Richard Bandler durch die genaue Analyse sehr erfolgreicher Psychotherapeuten entwickelt haben. Als Kommunikationstraining lässt es sich in nahezu jedem Lebensbereich anwenden. Es ist damit eine überfachliche Qualifikation, die bestens geeignet ist für all diejenigen, die beruflich mit Kommunikation zu tun haben oder als Führungskraft tätig sind.

Hans-Peter Matthias, der als Pädagoge an der Frankfurter Volkshochschule im Bereich „Arbeit und Beruf“ tätig ist, fasst den Gedanken von NLP in ein eindringliches Bild. „Genau wie der Handwerkslehrling lernt, dass man mit einem Schraubenzieher eine Schraube dreht, mit dem Hammer einen Nagel klopft, lernen die Teilnehmer unserer NLP-Kurse alle Werkzeuge von Kommunikation kennen, die für eine Rolle stehen, für sich und für andere.“ Zu den Kursinhalten gehören die Bereiche Kommunikation, Konfliktlösung, Präsentation, Sinn- und Zielfindung.

Eine neue Ausbildung zum NLP-Practitioner beginnt am 17. Mai. Sie umfasst zehn Wochenenden und dauert bis zum 15. Februar. Ein kostenloser Infoabend findet am Dienstag, 6. Mai um 18.30 Uhr in der Frankfurter Volkshochschule, Sonnemannstr. 13 statt.

Weitere Informationen zum NLP-Practitioner (Kursnummer 5596–01) unter www.vhs.frankfurt.de/beruf oder bei Hans-Peter Matthias, Tel. 069 / 212 – 39 996, hans-peter.matthias.vhs@stadt-frankfurt.de.

Foto: VHS Frankfurt

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Geschichte und Wirklichkeit: Frankfurt und seine Einwanderer

Geschichte und WirklichkeitAm 21. Februar fand in der Frankfurter VHS eine besondere Diskussionsrunde zum Thema „Geschichte und Wirklichkeit von Migration in unserer Stadt“ statt, an der zahlreiche Frankfurter Bürger teilnahmen.

Es diskutierten:
Dr. phil. Ernst Karpf – Historiker und Webentwickler
Bernd Kuske-Schmittinger – Vorstandsmitglied des Bundes für Volksbildung Frankfurt am Main Höchst, Kursleiber bei „Arbeit und Leben (DGB/VHS)
Barbara Çakir-Wahl – Diplompädagogin, Direktorin der Frankfurter Volkshochschule
Ibrahim Ekin – Dipl. Ing. Maschinenbau, Zweiter Vorsitzender des Vereins „Avrupali Eskisehirliler e.V.“ (Europäischer Eskisehir-Verein)
Dr. Sabine Baumann – Lektorin im Frankfurter Schöffling-Verlag, Vorstand des Nachbarschaftszentrums Ostend

Die Rolle, die die VHS für Migranten spielt, stellte einen Themenschwerpunkt dar; sie dient als Begleiterin und Unterstützerin und ist oftmals eine der ersten Institutionen, mit der Einwanderer in Kontakt kommen, weil sie hier Sprach- und Integrationskurse besuchen.
Als die zentrale Frage gestellt wurde, ob Einwanderung denn nur Anpassung bedeutet, waren sich die Diskussionsleiter einig: Nein, Integration bedeute nicht, seine Identität aufzugeben, und man müsse nicht seine Herkunft verleugnen, um ein integrierter Bürger zu sein.

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Entdecke die Welt: Treffpunkt VHS

Rund 3000 neue VHS-Kurse und -Veranstaltungen sind im Januar an der Frankfurter Volkshochschule gestartet: Fremdsprachen, EDV, berufliche Weiterbildung, Gesundheitsbildung, Literatur, Musik, Theater, Tanzen, Fotografie, Bildnerisches Gestalten, Seniorenbildung und vieles mehr. Aktueller Schwerpunkt im Programm ist das Thema Internationalität. „Eine Stadt wie Frankfurt bietet eine Art Mikrokosmos unserer globalisierten Welt“, sagt die VHS-Direktorin Barbara Cakir-Wahl. Frankfurts Bevölkerung ist international zusammengesetzt.

Auch der Teilnehmerkreis der Volkshochschule spiegelt das wieder. Es lag also nahe, einige Kurse gezielt international zu konzeptionieren, dazu gehören beispielsweise Stadtführungen auf Englisch oder EDV-Kurse mit englischsprachiger Anleitung.
Auch die Lehrerschaft der VHS ist multikulturell vertreten. „Das verleiht unseren Angeboten eine Authentizität“, sagt die Direktorin. Eine Stätte internationaler Begegnung will die VHS freilich auch für die hier schon Lebenden und Geborenen sein. Im neuen Programm widmen sich 70 Kurse, aufgeteilt in die Bereiche Sprachen und Länder, Begegnungen und Einblicke, Beruf und Qualifikation, Länder und Geschmäcker, Bewegung und Entspannung sowie Farben und Klänge dem Thema Internationalität ganz gezielt. Dazu gehören Kurse wie ein Wochenendkurs Chinesisch, ein englischsprachiger Kurs „Intercultural Communication“, internationales Projektmanagement, ein Kochkurs zur modernen israelischen Küche, Selbstverteidigung mit Aikido, ein Kreativkurs zur türkischen Ebru-Kunst und etliche weitere.

Red.vhs/LLL

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Volkshochschulen als Zentrum der Weiterbildung

Volkshochschulen als ZentrumDie Volkshochschulen (VHS) sind gemeinnützige Institutionen, die den Aus-und Weiterbildungen bei Erwachsenen dienen. Der Name ist dabei leicht irreführend, denn mit den Hochschulen im Sinne von Universitäten hat die VHS eher wenig zu tun; sie gehört zum sogenannten quartären Bildungsbereich.

Zu den Trägern der Volkshochschulen gehören im Allgemeinen die jeweiligen Gemeinden oder Landkreise, Zweckverbände oder eingetragene gemeinnützige Vereine. Obwohl jede VHS für sich im Grunde eigenständig agiert, haben alle Bundesländer trotzdem Landesverbände, in denen die übergeordneten Angelegenheiten geregelt werden. Diese Verbände haben sich im Deutschen Volkshochschul-Verband e.V. zusammengeschlossen. Als Weiterbildungszentren bieten die Volkshochschulen zahlreiche Kurse zu allen wichtigen Themenbereichen an. Sprachkurse und Bildungsreisen stehen genauso auf dem Programm wie Kurse zur Selbstfindung, Kreatives und Weiterbildungen im Computerbereich.

Die Weite des Angebots geht von Gruppenkursen über Einzelveranstaltungen bis hin zu Firmen- oder Inhousekursen. Ein Kurs dauert in der Regel maximal 15 Wochen und finden, aus Rücksicht auf Berufstätige, häufig abends statt. Auch Intensivkurse an Wochenenden werden des Öfteren angeboten. Als erste Volkshochschule gilt die Humboldt-Akademie. Dort wurden ab 1879 die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse in Form von Vortragszyklen an alle interessierten Bürger weitergegeben. Weitere Vorläufer waren der Frankfurter Bund für Volksbildung und die freie Hochschule Berlin.

Die meisten Volkshochschulen wurden nach Ende des ersten Weltkriegs gegründet und verfolgten das Ziel, denjenigen Bildung zu verschaffen, die bisher zu einem großen Teil davon ausgeschlossen waren. Damals beteiligten sich Unternehmen gerne an der Gründung einer VHS. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs, 1946, fand eine Neugründung statt. Als Gründer der ersten VHS weltweit gilt Nikolai Grundtvig, dessen dänische Heimvolkshochschule 1844 ihre Türen öffnete.

Jeder kennt die Volkshochschulen, und man kann sie auch am neuen gemeinsamen Logo wiedererkennen. Es besteht aus großen und kleinen, sich berührenden Kreisen in den Grundfarben Rot, Gelb und Blau. Volkshochschulen bieten den Vorteil, finanziell erschwinglich zu sein. In Deutschland gibt es rund 1000 Volkshochschulen. Alle Infos finden Sie unter www.vhs.de.

Foto: fotolia

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Interview mit Barbara Çakir-Wahl

Barbara Çakir-WahlBarbara Çakir-Wahl, 1950 geboren, leitet seit 2006 die Frankfurter Volkshochschule. Ihre Kindheit und Jugendzeit hat sie in Norddeutschland verbracht, was ihre hohe Affinität zu Meereslandschaften erklärt. An den Universitäten in Kiel und Frankfurt studierte sie Erwachsenenbildung in einer Zeit, in der politische Bewegungen nicht nur die Studierenden prägten. 1976 schloss sie das Studium als Diplompädagogin ab und begann kurz darauf an der VHS Frankfurt in unterschiedlichen Kursen zu unterrichten. Fasziniert vom Grundgedanken der Volkshochschule, „Lebenslanges Lernen für alle“ zu ermöglichen, vollzog sich ihr weiterer Berufsweg an dieser Institution, einer der größten Volkshochschulen in Deutschland, wo sie ab den 1990er Jahren mehrere Fachbereiche geleitet und bundesweit beachtete Projekte durchgeführt hat. Sie ist seit 2007 Mitglied im Vorstand des Hessischen Volkshochschulverbandes und seit 2008 Mitglied im Beirat für Weiterbildung des Deutschen Volkshochschulverbandes.
LLL: Frau Çakir-Wahl, Sie haben sich in Ihrem Berufsleben für den Bildungsbereich entschieden – haben Sie bestimmte Vorbilder? → mehr lesen

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Neues Gütesiegel für die Volkshochschule

Neues GütesiegelUm ihre Bildungsdienstleistungen und ihr Kursangebot kontinuierlich zu verbessern, lässt sich die Frankfurter Volkshochschule (VHS) regelmäßig von externen Gutachtern prüfen. Zum dritten Mal in Folge hat sich die VHS zu Beginn des Jahres einer aktualisierten Qualitätszertifizierung durch die ArtSet GmbH unterzogen.

Das Unternehmen ArtSet prüft bundesweit die Qualität von Volkshochschulen und anderen Bildungsträgern und stellt die Zufriedenheit der Lernenden und Kunden von Weiterbildungseinrichtungen ins Zentrum ihrer Zertifizierung. Das hierbei angewandte Prüfungsverfahren nennt sich Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung (LQW). Hier werden verschiedene Qualitätsbereiche – vom Leitbild über Lehr- und Lernprozesse bis hin zur Kundenkommunikation – abgeprüft. Erstmalig in diesem Verfahren hat die VHS nun ihre Bildungsberatung testieren lassen. Diese berät alle Altersgruppen trägerunabhängig zu Fragen rund um die Weiterbildung. Nach der feierlichen Übergabe des Testats durch die Gutachterin Marina Scheffler-Niehoff stehen die VHS-Direktorin Barbara Çakir-Wahl sowie Sara von Jan, persönliche Referentin der Dezernentin für Bildung und Frauen, Sarah Sorge, für Rückfragen bereit.(pia)

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