Reisekommunikation

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So klappt die Verständigung im Ausland

Wer dieses Jahr eine große Reise vor sich hat, steckt zurzeit vermutlich mitten in der Planung oder hat diese sogar schon beendet. Sobald das Ziel und der Zeitpunkt klar sind, beginnt die Vorfreude – und oftmals auch die ein oder andere Sorge. Vor allem bei Auslandsreisen nach Asien oder Afrika stehen Sprachbarrieren ganz oben auf der Liste der möglichen Probleme, die auftreten könnten. Mit einigen einfachen Tipps können wir zwar nicht für die fehlerfreie Verständigung sorgen, diese aber möglicherweise ein wenig erleichtern.

Grundwissen schaffen

Niemand möchte für einen Urlaub einen mehrjährigen Sprachkurs belegen. Das ist auch gar nicht nötig, allerdings ist es sehr hilfreich, sich vor der Reise zumindest einige wichtige Grundwörter anzueignen. „Bitte“, „Danke“ und „Entschuldigung“ sollten dabei ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, aber auch einfache Fragen wie „Wo finde ich…?“ oder „Wie viel kostet das?“ können so manche Situation erleichtern.

Buch macht kluch!

Dem klassischen Wörterbuch ist in den meisten Reisekoffern ein fester Platz zugeteilt. Wörterbücher sind in der Regel auch hilfreich, allerdings ist die Kommunikation häufig sehr mühsam, wenn versucht wird, aus den einzelnen Wörtern Sätze zu formen, und es kann schnell zu einem Missverständnis kommen. Ein Sprachführer für das jeweilige Land kann häufig besser unterstützen. Immer beliebter werden auch sogenannte „Zeigbilder“. Verschiedene Verlage haben diese stark vereinfachten Sprachhilfen bereits in ihrem Sortiment untergebracht. Hierbei handelt es sich um Wörterbücher ohne Wörter, sondern mit Symbolen: Der Hilfesuchende zeigt zum Beispiel zunächst auf das Bild eines Zugs, danach auf eine Uhr. Der Einheimische versteht „Wann fährt der Zug“ und kann durch das Zeigen auf seiner Armbanduhr oder mithilfe seiner Finger die entsprechende Uhrzeit verständlich machen.

Fettnäpfchen umgehen

Andere Länder, andere Sitten – und auf diese sollte man sich zumindest ein wenig vorbereiten. Während wir vollkommen selbstverständlich mit dem Kopf schütteln, wenn wir etwas nicht möchten, zeigen wir in vielen osteuropäischen Ländern damit unsere Zustimmung: Kopfschütteln bedeutet hier „Ja!“. Das uns geläufige Zeigen des nach oben gerichteten Daumens, mit dem wir vermitteln, dass etwas in Ordnung und verstanden ist, wird in vielen afrikanischen und asiatischen Ländern sowie in Australien als höchst vulgäre Geste angesehen.
Sie sehen – Angst muss die Sprachbarriere in fremden Ländern nicht machen, allerdings kann es nicht schaden, den möglichen Fettnäpfchen bereits im Vorfeld so weit wie möglich vorzubeugen. Weitere Informationen gibt es zum Beispiel unter www.weltreiseforum.com

Red.: LLL/SR
Foto: © vege/fotolia.com

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