KulturRegion 2017: die kulturelle Vielfalt der Region entdecken

Startseite / Kunst und Kultur / KulturRegion 2017: die kulturelle Vielfalt der Region entdecken
KulturRegion 2017: die kulturelle Vielfalt der Region entdecken

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2016 startet die KulturRegion FrankfurtRheinMain mit neuen Themen und Ideen für ihre starken Kulturmarken wie die Route der Industriekultur Rhein-Main oder Starke Stücke und dem Schwerpunkt Kulturelle Bildung in das Jahr 2017. Seit 11 Jahren berät die 46 Mitglieder starke gemeinnützige Gesellschaft erfolgreich lokale und regionale Kulturschaffende und fördert die interkommunale Zusammenarbeit anhand konkreter Projekte. Die KulturRegion bindet eine Vielfalt kulturell spannender Orte ein, vernetzt alle Mitglieds-Kommunen von klein bis groß und lässt sie am Gestaltungsprozess der Programme und Projekte aktiv teilhaben.

„Das ist eine starke Leistung, die von dem Team mit seiner Geschäftsführerin Sabine von Bebenburg erbracht wird. Die KulturRegion zeigt für mich eindrücklich, wie mit wenig Geld Großes geleistet wird“, betont Ina Hartwig, Aufsichtsratsvorsitzende der KulturRegion FrankfurtRheinMain anlässlich der Jahresauftaktpressekonferenz im Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main. „Ein Beispiel hierfür ist der Fachtag zur Kulturellen Bildung in der Migrationsgesellschaft „Kultur mit Allen?!“, den die KulturRegion und die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen LKB am 24. Januar in Darmstadt gemeinsam veranstalten. Er lotet sparten- und generationenübergreifend die Potenziale Kultureller Bildung aus und vernetzt über 200 Teilnehmer der Region und in ganz Hessen“, so die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main weiter.

Druckfrisch liegt das Jahresprogramm „Museen & Sonderausstellungen 2017 in der KulturRegion FrankfurtRheinMain“ vor. Auch das Programmheft zum internationalen Theaterfestival für junges Publikum Rhein-Main „Starke Stücke“ vom 2. bis 14. März ist gerade erschienen. Die Veranstaltungsprogramme 2017 für drei weitere starke Marken der KulturRegion FrankfurtRheinMain nehmen langsam Gestalt an: Ende März wird das Jahresheft für „GartenRheinMain“ vorliegen, das sich dem Motto „Grüne Kunst für Alle“ widmet. Bei den Tagen der Industriekultur Rhein-Main wird es dieses Jahr vom 3. bis 15. August um das Fokusthema „Material“ gehen. Ab Herbst 2017 wird in dem Projekt „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ das Schwerpunktthema „Presse- und Meinungsfreiheit“ im Mittelpunkt stehen. Mit der neuen interaktiven Karte auf der Website der KulturRegion unter www.krfrm.de hat die KulturRegion zudem ein weiteres wichtiges Instrument zum Vermarkten regionaler Kultur etabliert.
„Die interaktive Karte ist eine Einladung, die Region auch jenseits der großen Metropolen zu entdecken. Sie bietet aktuell mehr als 1.000 bedeutende kulturelle Orte und Kulturangebote in der Rhein-Main-Region auf einen Blick. Digital aufbereitet, stellt sie die kulturelle Vielfalt der Region wie kein anderes Instrument visuell dar“, freut sich Thomas Will, Aufsichtsratsvorsitzender der KulturRegion und Landrat des Kreises Groß Gerau, über das neue Medium der KulturRegion.

1. Museen & Sonderausstellungen 2017

Das Magazin „Museen & Sonderausstellungen 2017“ präsentiert die große Vielfalt der Museums- und Ausstellungslandschaft im Rhein-Main-Gebiet. Über das ganze Jahr 2017 spannt es einen großen Bogen von international bekannten Häusern über Kunstvereine, Geschichts- und Heimatmuseen, Burgmuseen, Freilicht-, Natur- und Technikmuseen. Auf 76 reich bebilderten Seiten informiert es über 155 Ausstellungen in nunmehr 82 Museen an 40 Orten in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz. Das Jahresprogramm erscheint zum achten Mal, in einer Auflage von 60.000 Exemplaren. Neu mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem das Städel Museum und die Schirn Kunsthalle in Frankfurt, das Kunst Archiv Darmstadt e.V. oder auch das Pompejanum in Aschaffenburg. Zum ersten Mal präsentiert sich auch das neue Mitglied der KulturRegion FrankfurtRheinMain, Maintal, in der Museums-Broschüre. „Das Jahresprogramm zeigt eindrucksvoll, wie die Vernetzung, Bündelung und Vermarktung regionaler Kunst- und Kulturstätten erfolgreich funktioniert und ist ein entscheidendes Argument dafür, Teil unseres starken Kulturnetzwerkes zu werden“, erläutert Geschäftsführerin Sabine von Bebenburg.

2. Starke Stücke

Unter dem Logo des sympathischen Nashorns bringt das internationale Theaterfestival „Starke Stücke“ vom 2. bis 14. März 2017 Theatererlebnisse für Kinder, Jugendliche und die ganze Familie auf die Bühnen der Rhein-Main-Region. Bereits zum 23. Mal zeigt das Festival knapp zwei Wochen lang herausragende Inszenierungen an 31 Spielorten der Region von Friedrichsdorf bis Darmstadt und Hofheim bis Aschaffenburg. Künstler/-gruppen aus aller Welt sind bei „Starke Stücke“ zu Gast. In 93 Vorstellungen werden 18 Theaterproduktionen aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Nigeria, den Niederlanden und der Schweiz zu sehen sein. Auf dem Festivalprogramm stehen vielfältige Theaterformen für verschiedene Altersgruppen: Die Bandbreite reicht von Tanztheater über Figurentheater und Schauspiel bis hin zu Musiktheater und Performances. Für Schulklassen und Kindergruppen werden kostenfreie Workshops zur Vor- und Nachbereitung der Theaterbesuche angeboten. Das Theaterfestival wird getragen von einem Netzwerk von zurzeit 25 Kulturveranstaltern in 18 Städten der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Es ist ein Projekt der KulturRegion FrankfurtRheinMain gGmbH und der Starke Stücke GbR. Eintrittskarten können direkt bei den einzelnen Veranstaltern erworben werden. Die Preise liegen bei familienfreundlichen 2 € bis zu 15 €.

3. GartenRheinMain

Mit „GartenRheinMain“ nimmt die KulturRegion FrankfurtRheinMain alljährlich die Gartenschätze und besonderen Parkanlagen der Region in den Blick. Mit dem Jahresthema „Grüne Kunst für Alle“ widmet sich das Projekt 2017 schwerpunktmäßig Gartenprojekten, die auf soziale Teilhabe abzielen. Dabei rücken auch Gartenformen wie der Volkspark, Kleingärten oder Grabegärten in den Fokus. „Grüne Kunst für Alle“ schließt darüber hinaus zahlreiche Führungen, Workshops und Vorträge mit ein, die sichauf historische und aktuelle Gartenkunst beziehen. Zum Beispiel auf den 200. Geburtstag von Gartenkünstler Heinrich Siesmayer (1817-1900), der an der Gestaltung bedeutender Gartenanlagen im Rhein-Main-Gebiet mitgewirkt hat. Das Jahresprogramm bündelt auf 200 Seiten rund 600 Veranstaltungen von April bis Dezember 2017 für Erwachsene, Familien und Kinder. Es liegt ab Ende März in den Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region aus und ist in der Geschäftsstelle der KulturRegion erhältlich. Mit einer Vortragsreihe im Palmengarten Frankfurt sowie Fokusveranstaltungen in verschiedenen Mitgliedskommunen wird das Jahresthema „Grüne Kunst für Alle“ weiter vertieft.

4. Route der Industriekultur Rhein-Main

Vom 5. bis 13. August finden in diesem Jahr die 15. „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ statt. Mit dem beliebten Veranstaltungsformat, das im vergangenen Jahr rund 23.000 Besucher zählte, erschließt die KulturRegion im Rahmen ihres Projekts „Route der Industriekultur Rhein-Main“ alljährlich im Sommer einem breiten Publikum industriekulturelle Orte, die sonst nicht zugänglich sind. „Material“ ist das Fokusthema, das 2017 im Zentrum des vielfältigen Veranstaltungsprogramms stehen wird. Das Programmheft ist ab Ende Juni 2017 erhältlich. Die „Route der Industriekultur Junior“, an der im vergangenen Jahr 2.000 Schüler teilgenommen haben, bietet vom 19.-29. Juni 2017 wieder attraktive Angebote speziell für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-16 Jahren. Auch plant die Route der Industriekultur Rhein-Main als Teil der Initiative Industriekultur in Hessen eine Ausstellung zum Hessentag vom 9. bis 18. Juni 2017 in Rüsselsheim.

5. Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes

Im Mai findet die Reihe „Transit bewegt Rhein-Main“ aus 2016 in Kooperation mit dem Kulturfonds ihren nachträglichen Abschluss. Geplant sind Veranstaltungen an vier Orten entlang des Limes mit der Künstlergruppe Mobile Albania – in Aschaffenburg, Friedberg, Hanau-Steinheim und Friedrichsdorf. Das Projekt „Geist der Freiheit – Freiheit des Geistes“ widmet sich ab Herbst 2017 dem Schwerpunktthema Presse- und Meinungsfreiheit. Unter anderem ist ab September eine Veranstaltungsreihe dazu geplant. Sie soll der Geschichte und ebenso der Aktualität des Themas Rechnung tragen, indem sie die aktuelle Debatte mit einbezieht und aufzeigt, dass die Errungenschaft der Presse- und Meinungsfreiheit wichtige historische Wurzeln in der Region hat. Grundlagen dazu werden im Frühjahr im Rahmen einer Kooperation mit der TU Darmstadt/Fachbereich Geschichte gelegt. Studierende erarbeiten beispielhafte Orte zum Thema in der Region.

6. Interaktive Karte

Welche Orte der Industriekultur, der Gartenkunst und der Geschichte von Freiheit und Demokratie sind in der Rhein-Main-Region zu entdecken? Wo sind Museen und Ausstellungen, Kinder- und Jugendtheater, Festspielorte zu finden? Die bedeutenden kulturellen Orte und Kulturangebote in der KulturRegion FrankfurtRheinMain auf einen Blick ermöglicht die neue interaktive Karte auf der Website der KulturRegion unter www.krfrm.de. Von allen Endgeräten wie Computer-Desktop, Tablet oder Smartphone zugänglich, bietet sie einen schnellen und einfachen Zugriff. Konzipiert als Serviceangebot für die breite Öffentlichkeit und für die Mitgliedskommunen der KulturRegion FrankfurtRheinMain, bietet die Karte aktuell mehr als 1.000 Kurzporträts in Text und Bild zu bedeutenden kulturellen Orten und Kulturangebote in der Rhein-Main-Region.

Red.: krfrm
Foto: pixabay

Click to rate this post!
[Total: 1 Average: 5]