FotografieForumFrankfurt: Was übrig bleibt

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FotografieForumFrankfurt: Was übrig bleibt

Unter dem Titel WAS ÜBRIG BLEIBT zeigt das Fotografie Forum Frankfurt bis 29.01.2017 Arbeiten des Fotografen Sascha Weidner. Präsentiert werden 1001 Bilder – lauter Momentaufnahmen von Alltäglichem. Sie wirken wie Schnappschüsse, sind jedoch wohlkomponiert und halten durchdacht den Augenblick fest.
Die Besucher der Ausstellung erhalten eine Einladung zum Tausch: Wer unter den Fotografien eine entdeckt, die ihm besonders gefällt, darf sie mitnehmen – wenn er im Gegenzug eine schriftliche Begründung hinterlässt. Duplikate der entnommenen Bilder, die in einem zweiten Raumbereich mit dem Motiv zur Wand stehen, werden daraufhin umgedreht und sichtbar.

So entsteht gemeinsam mit den Besuchern eine sich dauernd verändernde Schau auf die Welt – und eine Textsammlung voller Gedanken über das, was Kunst im Betrachter bewegt.
Mit der Ausstellung WAS ÜBRIG BLEIBT erinnern Kuratorin Luminita Sabau und das Fotografie Forum Frankfurt an Leben und Werk des Fotografen Sascha Weidner, der 2015 im Alter von 40 Jahren starb. Bekannt geworden ist der Berliner Fotokünstler als romantischer Wanderer, der mit melancholischem Blick die vermeintlich kleinen Momente des Lebens fotografisch festgehalten hat. Hinterlassen hat er eine Fülle sehr persönlicher und assoziationsreicher Bilder. „Alles ist wichtig. Kulturelles. Katastrophen. Klischees. Banales. Politisches. Alles wird mich prägen. Alles soll festgehalten werden“, hat Weidner einmal seine Motivation beschrieben.
Weitere Infos gibt es unter www.fffrankfurt.org

Red.: FFFrankfurt
Foto: © The Estate of Artist Sascha Weidner, Courtesy: Conrads, Düsseldorf

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