Vielfach sind Pädagogen in der Schule und anderen Institutionen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung konfrontiert – gerade in Zeiten, in denen alltagsrassistische Diskurse zum Thema Flucht und Asyl wieder Konjunktur haben. Durch die Fortbildung sollen Lehrer und Pädagogen dabei unterstützt werden, einen qualifizierten Umgang mit Fällen von Diskriminierung und Rassismus in ihrem (Berufs-)Alltag zu finden.
Am Mittwoch, 14. Oktober, findet von 9 bis 15 Uhr in der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt, Hansaallee 150, eine pädagogische Fortbildung zu diesem Thema statt. Der Lehrgang unter der Leitung von Aylin Kortel und Florian Zabransky beschäftigt sich eingehend mit den unterschiedlichen Formen und Ebenen von Diskriminierung und sensibilisiert für die Perspektive von Betroffenen.
Der Bezug zu Menschenrechten ermöglicht es dabei, eine Grundlage zu schaffen, um Diskriminierung zu problematisieren. Anschließend werden anhand von interaktiven Methoden und Fallbeispielen konkrete Handlungsstrategien für die pädagogische Praxis entwickelt.
Die Fortbildung ist vom Landesschulamt nach § 65 Hessisches Lehrerbildungsgesetz akkreditiert und findet statt im Rahmen von respekt! Frankfurt gegen Diskriminierung, einem gemeinsamen Angebot der Bildungsstätte Anne Frank und des Bildungsdezernats der Stadt Frankfurt.
Mehr Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.frankfurt.de oder hier.
Red.: LLL/pia
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