Ein Bestandteil der ISMAKOGIE ist neben den Übungen für Rücken, Bewegungsapparat und Füße die Rückführung zum physiologisch richtigen Atmen. Denn nur wenigen Menschen ist bewusst, wie sehr sich die richtige Atemtechnik auf das körperliche und auch das psychische Wohlbefinden auswirken kann. Aus diesem Grund nimmt sich die ISMAKOGIE dieses Themas an und hilft den Anwendern, zur richtigen Atmung zurückzufinden.
Was hat die richtige Körperhaltung mit der Atmung zu tun?
Menschen durch einfache Übungen dazu zu bringen, im Sitzen, beim Stehen und Gehen die richtige Körperhaltung einzunehmen und dadurch den Rücken und die Gelenke zu entlasten, ist die Hauptaufgabe der ISMAKOGIE. Auf körperlicher Basis wird dadurch bereits zu einer besseren Atemtechnik beigetragen, denn: sind die Muskeln verspannt und die Körperhaltung starr und verkrümmt, ist die Atmung automatisch flach und spielt sich größtenteils im oberen Brustkorb ab. Auf Dauer kann das zu Schwierigkeiten führen, die man auf den ersten Blick gar nicht damit in Verbindung bringen würde, wie Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt oder gar Herz-Rhythmusstörungen. Doch gibt es „Das richtige Atmen“? Fakt ist: Erfolgt die Atmung durch die Nase und mithilfe des Zwerchfells, wird eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers gewährleistet und der Stoffwechsel angeregt. Trotzdem ist die Atmung eines Menschen individuell – und die ISMAKOGIE hilft dabei, zur individuell besten Atemtechnik (zurück) zu finden.
Eigenverantwortung in der ISMAKOGIE
Wie bei der Atemtherapie, gibt es auch bei der Methode ISMAKOGIE bestimmte Übungen, die von den Teilnehmern in einem Kurs erlernt werden. Diese zielen allerdings nicht direkt auf das Atmen ab, sondern helfen den Kursteilnehmern, über Haltung und Wahrnehmung automatisch zur richtigen Atemtechnik zurückzufinden. Die richtige „Arbeit“ fängt erst danach an – jeder ist selbst dafür verantwortlich, die Übungen auch auszuführen und somit sein eigenes Wohlbefinden zu steigern. Auch im beruflichen Umfeld bietet dieser „Nebeneffekt“ Potential, da Mitarbeiter, die von Burn-Out betroffen sind, immer häufiger nach alternativen Methoden suchen und dabei auf die Verbesserung der Atmung durch die ISMAKOGIE stoßen. Diese Übungen können, wie alle ISMAKOGIE-Übungen, im Alltag angewendet werden, zum Beispiel am Arbeitsplatz oder in der Schlange an der Supermarktkasse.
Red.: LLL/SR