Funde aus 200.000 Jahren zeigen, wie Menschen einst lebten, liebten, arbeiteten, kämpften, glaubten und feierten.
Der Weg durch das Archäologische Museum führt nicht in die Abgeschiedenheit vergangener Zeiten. In der restaurierten Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters und dem Bau des Architekten Josef Paul Kleihues erfahren Erwachsene und Kinder auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten.
Als eines der wenigen Museen in Deutschland widmet sich das Institut ausschließlich der Archäologie. Es ist das zentrale Archiv für die archäologischen Denkmäler aus Frankfurter Stadtgebiet, die durch die Grabungen des städtischen Denkmalamtes kontinuierlich erweitert werden. Zum Museum gehört auch der Archäologische Garten vor dem Frankfurter Dom, wo drei Kulturepochen sichtbar werden. Mauern eines römischen Militärlagers, der karolingisch-ottonischen Kaiserpfalz des 9.-10. Jahrhunderts, in der bedeutende Reichstage und Synoden abgehalten wurden, sowie Keller hochmittelalterlicher Bürgerhäuser: Wie nirgends sonst offenbart sich hier eng verschachtelt die Keimzelle der Stadt.
Ein reichhaltiges museumspädagogisches Programm für Kinder, Schüler und Erwachsene umfasst Führungen, Seminare, Werkstätten und Fortbildungen. Die Veranstaltungen schließen ausdrücklich Menschen mit Behinderung ein.
Öffnungszeiten:
Di–So 10–18 Uhr, Mi 10–20 Uhr, montags geschlossen
Kontakt:
Archäologisches Museum Frankfurt,
Karmelitergasse 1, 60311 Frankfurt am Main,
Tel. 069 21235896
Info.archaeolmus@stadt-frankfurt.de
www.archaeologisches-museum.frankfurt.de
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
Sabine Rippberger
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